Lange habe ich darauf gewartet….auf die Red Bull Storm Chase Mission 3. Letztes Jahr habe ich zur Red Bull Storm Chase ein Video der zweiten Mission aus Tasmanien gepostet.
Niemals zuvor gab es wildere Action, waghalsigere Moves und einen krasseren Wettbewerb…in absolut lebensgefährlichen Bedingungen. Der Red Bull Storm Chase hat es sich zum Ziel gesetzt, in drei unglaublich starken Stürmen zehn der besten Windsurfer dieser Welt windsurfen zu lassen, um am Ende den ultimativen Storm-Surfer zu küren.
Von den anfänglich zehn Ridern (Thomas Traversa, Marcilio Browne, Leon Jamaer, Daniel Bruch, Victor Fernandez, Julien Taboulet, Buojmaa Guilloul, Josh Angulo, Robby Swift und Kenneth Danielsen) waren nach der ersten Mission in Irland nur noch 6 übrig. Extremer Sturm mit über 70 Knoten und über 6 Meter Welle waren selbst den hartgesottensten Profis teilweise zu viel. Trotzdem feuerten sie auf dem Wasser ein Feuerwerk an Tricks und Wellenritten ab. Als Zuschauer vor dem Bildschirm konnte man nur fassungslos den Kopf schütteln.
Getoppt wurde das Ganze noch von der zweiten Mission in Tasmanien: Die verbliebenen 6 Storm-Rider stellten sich noch brutaleren Bedingungen als in Irland und schafften es, eine noch bessere Leistung zu zeigen. Dabei überraschte vor allem die deutsche Nachwuchs-Hoffnung Leon Jamaer mit einer fantastischen Leistung und er sicherte sich so seinen wohlverdienten Platz im Finale neben dem aktuellen Weltmeister Marcilio Browne, dem Deutsch-Spanier Daniel Bruch und dem Franzosen Thomas Traversa. Alle vier warten seitdem auf die dritte, letzte und alles entscheidende Mission….doch das Warten hat nun ein Ende.
Nachdem schon Ende letzter Woche alle Zeichen auf „GO“ für die dritte Mission standen, musste diese kurzfristig wegen der verschlechterten Vorhersage abgesagt werden. Doch nun gab es endlich das offizielle „GO“ für die dritte Mission….und somit kein Zurück mehr für die vier Rider und die Verantwortlichen.
Für kommenden Samstag und Sonntag ist die dritte und letzte Mission in Cornwall, Großbritanien angesetzt. Sturm mit mehr als 70 Knoten und Wellen mit voraussichtlich mehr als 11 Metern erwarten die vier Storm-Rider. Ich hoffe natürlich inständig, dass die Forecast stabil bleibt und somit auch die versprochenen epischen Bedingungen geliefert werden. Wer sich selbst über das Event informieren will, findet HIER alle Infos und aktuellen Vorhersagen.
Über den Ausgang der dritten Mission, wer sich am Ende die Krone aufsetzen durfte und ob alle wieder heil an Land gekommen sind, werde ich natürlich ausführlich berichten.