Nach 14 Stunden Fahrt in den hohen Norden kamen wir Samstag-Nachmittag erschöpft aber glücklich in Klitmöller an. Nach einer kurzen Leichtwindsession in der Bucht von Klitmöller wurde zur Stärkung erstmal ordentlich gegrillt und der nordische Abend genoßen.
Da der nächste Morgen Wind versprach, ging es früh ins Bett, um sich wenigstens ein bisschen von der Fahrt zu erholen. Morgens peitschte es den Regen waagrecht an unseren Fenstern vorbei und das Wetter nahm einem jede Lust windsurfen zu gehen. Glücklicherweise kam der Wind noch aus der falschen Richtung, so dass wir eine gute Ausrede hatten jetzt noch nicht rauszugehen! ;)
Bald darauf klarte der Himmel auf, der Wind drehte auf die gewünschte Richtung und für uns ging es los. Bei ordentlich Wind hatte ich sogleich die Gelegenheit, mein neues Waveboard und mein neues Wavesegel zu probieren. Da mir die Fahrt aber immer noch in den Knochen steckte, war ich ein Spielball der teilweise mannshohen Wellen und strich nach einer Stunde geknickt die Segel.
Also hieß es erstmal Mittagsschlaf und sich möglichst gut erholen, ehe es am Nachmittag bei etwas weniger Wind und Welle wieder hinaus ging. Nun war ich endlich fit und hatte richtig Spaß! Bei Sonnenschein konnte ich das neue Brett super ausreizen und hatte auch mit den Wellen keinerlei Probleme mehr. Nach einerhalb Stunden bei strahlendem Sonnenschein, angenehmen Wassertemperaturen und schönen Wellen war ich dann erschöpft und zufrieden und die missglückte Session vom Vormittag war vergessen.
Noch beim Abriggen der Segel spürte ich das Brennen in den Armen und freute mich schon tierisch auf den nächsten Morgen mit vermutlich sehr schweren Armen. „Glücklicherweise“ gab es am Tag darauf keinen Wind und die meiste Zeit konnte entspannt im Bett oder auf der Couch verbracht werden.
Leider machte ich auch noch den Fehler, mich von Stefan zum Laufen motivieren zu lassen, so dass ich heute nicht nur in den Armen Muskelkater habe, sondern auch in den Beinen…naja wird es halt wieder ein entspannter Tag! ;)
Die nächsten Tage sehen leider nicht nach sonderlich viel Wind aus, aber wir hoffen einfach das Beste und machen uns auch so eine schöne Zeit hoch oben im Norden Dänemarks.