Der Favoriten-Check: Leon Jamaer

Leon Jamaer

Wie bereits gestern angekündigt, befasse ich mich in den letzten Tagen vor Beginn der neuen Saison mit den besten deutschen Fahrern (neben Philip Köster).

Heute an der Reihe ist der Neuntplatzierte der letzten Saison, Leon Jamaer.

Leon Jamaer

Der Kieler kann sich nicht beschweren, dass ihm die richtigen Trainingsbedingungen fehlen. Mit der Kieler Förde direkt vor der Haustür und der Nordsee beinahe schon in Spuckweite hat Leon Jamaer oft richtig gute Bedingungen.

Dies ist vermutlich auch der Grund, warum er nicht einmal sieben Jahre nachdem er mit diesem Sport begonnen hat, schon im Worldcup-Zirkus mitfährt.

Dort steigerte sich Leon Jamaer kontinuierlich und sicherte sich am Ende der letzten Saison sogar einen Top-Ten Platz. Doch auch abseits der PWA machte Leon Jamaer im letzten Jahr auf sich aufmerksam. Beim Red Bull Storm Chase zeigte er sein kompromissloses Können und errang sich verdient den dritten Platz.

Vor allem fiel er dort mit seinen waghalsigen und extremen Waverides und sicheren Tweaked Pushlooops bei mehr als 70 Knoten auf. Deshalb erwarten viele nun von Leon Jamaer auch nochmals eine Leistungssteigerung in der PWA-Tour. Doch ist das realistisch?

Leon Jamaer ist in den letzten Jahren zu einem professionellen Athleten gereift und fokussiert sich zu 100% aufs Windsurfen. Dadurch bekommt er natürlich ausreichend Training und gepaart mit seinem Talent und Wagemut könnte es noch weit nach oben gehen.

Echte Titelchancen würde ich Leon Jamaer in dieser Saison jedoch noch nicht zusprechen. Dafür ist die Konkurrenz einfach zu stark und zu erfahren und Leon Jamaer zeigt noch nicht die Sprünge auf absolutem Top-Niveau wie seine Konkurrenten.

Aber vor allem bei den Nordsee-Events in Klitmøller und auf Sylt wird Leon Jamaer extrem angreifen und versuchen soweit wie möglich zu kommen. Daher mein Tipp für diese Saison: Top Ten mit deutlicher Tendenz nach oben

Auf der PWA-Homepage erfahrt ihr alles Weitere über Leon Jamaer.

Morgen stelle ich euch Klaas Voget vor, ehe wir am Montag mit Flo Jung den Favoriten-Check schließen und damit auch endlich in die PWA-Saison 2014 starten.