Nachdem ja der Wind in der ersten Woche mehr als bescheiden war, ging es halt zum Klettersteigen. Meine Mutter wollte das Klettersteigen auch einmal ausprobieren und so musste der optimale Klettersteig her den meine Mutter als Einstieg gehen konnte.
Via dell Amicizia? Zu lang und zu hoch!
Via Ferrata Che Guevara? Zu lang, zu hoch, zu anspruchsvoll!
Nach langem Überlegen entschied ich mich für den Via Ferrata Rio Salagoni. An diesem Klettersteig machte auch ich meine erste Klettersteigerfahrung mit Markus und eine moderate Höhe, eine überschaubare Dauer und eine unglaublich schöne Wegführung machten den Klettersteig – meiner Meinung nach – zum optimalen Einstieg für meine Mutter.
Diese sah das nach meiner ersten Erzählung jedoch mit einer gewissen Skepsis. Nachdem ich ihr dann endlich alle Zweifel genommen hatte (oder sie diese zumindest nicht mehr laut äußerte :P ), ging es los. Nach einer kurzen Einweisung machte meine Mutter ihre erste Klettersteig-Erfahrung und schlug sich mit ihren 51 Jahren überraschend gut.
Ohne Probleme kam sie voran und meine Zweifel ob es ihr überhaupt Spaß machen würde, stellten sich schnell als völlig unbegründet raus. Egal ob ein leichter Überhang, eine Seilbrücke oder mit nassen Füßen durch den Bachlauf, meine Mutter war schneller als viele andere und mit vollem Elan dabei.
Letztendlich hat es wirklich Spaß gemacht und war toll nicht nur mit meinem Vater gemeinsam Windsurfen gehen zu können, sondern auch meiner Mutter zu zeigen was mir Freude bereitet. Ich kann nur jedem raten etwas Zeit mit seinen Eltern zu verbringen, es lohnt sich.
Nachdem also der „Climb“-Part von SURFANDCLIMB abgehakt war, fehlte nur noch der „Surf“-Part. Ob ich diesen in der zweiten Woche noch mitnehmen konnte, erfahrt ihr am Montag im letzten Teil des Gardasee-Berichts.